LIT-Lichtplanung

[ETL/GM]

Allgemein

Bei der Lichtmessung wird die Beleuchtungsstärke E in der Einheit lx gemessen. Sie ist ein Maß für die Helligkeit.

Die mittlere Beleuchtungsstärke ist der arithmetische Mittelwert der Punktbeleuchtungsstärken, die mit einem Luxmeter unter genau festgelegten Bedingungen in einem definierten Raster gemessen werden.

Beispiele für Beleuchtungsstärken

Straßenbeleuchtung 20 lx
Kellerraum 200 lx
Schaufenster 2.000 lx
Sommertag 20.000lx (bis ca. 100.000lx)

Anwendung der Lichtmessung

  • Sicherheitsbeleuchtung
  • Arbeitsplatzbeleuchtung
  • Straßenbeleuchtung

Was messe ich?

Beleuchtungsmessung = ohne Fremdlicht (Tageslicht)

Lichtmessung = Messung des Istzustandes (tageszeitabhängig)

Womit messe ich?

Messgeräte:

    Bezeichnung und Genauigkeit
  • –L: höchste Genauigkeit; Fehlergrenze 3%
  • –A: hohe Genauigkeit; Fehlergrenze 5%
  • –B: mittlere Genauigkeit; Fehlergrenze 10% (Mindestanforderung)
  • Wie messe ich?

    Die Beleuchtungsstärke wird über dem Boden (Tischhöhe) gemessen und die Messpunkte müssen gleichmäßig über den Raum verteilt sein (Messraster).

    Messraster und Messhöhe

    Für die bessere Überprüfung der Beleuchtungsanlage ist der Messraster in den Normen

    • EN 12464 (Beleuchtung von Arbeitsstätten) und
    • EN 12193 (Sportstättenbeleuchtung) festgelegt.

    Messraster

    • deckungsgleiche Rechtecke
    • nicht deckungsgleich mit Raster der Leuchtenanordnung

    Höhe

    Für die Höhe der Messebenen gelten folgende Empfehlungen:

    Arbeitsstätten 0,75 m
    Sportstätten (Boden) 0,03 m
    Verkehrswege, Treppen, Parkbauten (Boden) 0,03 m
    zylindrische Beleuchtungsstärke 1,2 m