Der Thyristor hat drei p-n-Übergänge und drei elektrische Anschlüsse (einer davon zum Steuern). Durch die Ansteuerung mit einem Stromimpuls (zum Beispiel über ein Triggerbauelement wie ein DIAC ...) wird der Thyristor voll leitend. Bei Unterschreiten des Haltestromes IH sperrt der Thyristor wieder vollständig.
Die Wirkungsweise von Halbleiterbauelementen wird am Deutlichsten in der
der Widerstandskennlinie:
steiler Verlauf → kleiner Widerstand
flacher Verlauf → großer WiderstandStrom-Spannungs-Kennlinie:
Die Durchbruchspannung UBr sollte vermieden werden.
Siehe auch hier
Er ist praktisch eine Fünfschichtdiode (DIAC mit n-Inseln an A1 und A2) mit Steueranschluss G bei A1. Die Wirkung entspricht zweier gegeneinander und parallel geschaltetantiparallel geschalteten Thyristoren. Er ist also für Wechselstrom geeignet.
Durch die Ansteuerung mit einem zum Beispiel über ein Triggerbauelement wie ein DIACStromimpuls wird der Triode for Alternating CurrentTRIAC voll leitend.
Siehe auch hier
Durch Ansteuerung mit einem Basisstrom IB kann der Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke verändert werden.
Beachte: Die technische Stromrichtung und die Bewegungsrichtung der Elektronen (freie Ladungsträger oder Minoritätsträger) ist genau entgegengesetzt.
Anschlussbezeichnugen und Bedeutung
Die Gleichstromverstärkung ist \( B = \frac{I_C}{ I_B } \) für Gleichstrom. Sie bestimmt die Widerstände in der Transistorschaltung über die verwendeten Spannungen → Ohmsches Gesetz.
Der Basisstrom fließt über die
Der Collectorstrom fließt über die
in der Eingangskennlinie sehen wir einfach das Kennlinienbild der Gleichstromverstärkung.
Die Ausgangskennlinie zeigt uns eine Art DiodenkennlinieDer Kollektorstrom IC ist abhängig von der Ausgangsspannung UCE. In diesem Feld können praktisch beliebig viele Kennlinien gezeichnet werden. Weil diese Linie immer von einem bestimmten IB abhängt.
Man spricht deshalb auch von einem Ausgangskennlinienfeld.
Weil der IC eigentlich nicht von UCE abhängt, die Kennlinie verläuft ab der Sättigung waagrecht, spricht man beim Transistor von einer Stromquelle.
Beim p-n-p Transistor sind alle Spannungen und Ströme umzupolen.
Durch Ansteuerung mit einer Spannung am Gate - Anschluss wird der Widerstand der Source-Drain-Strecke verändert.
Die Ansteuerung dieses Transistors mit -UGS (beachte die umgekehrte Polung der Batterie) bewirkt ein Abschnüren des Kanals zwischen S und D.
Das funktioniert auch bei extrem kleinen Strömen.
Die Schaltwirkung wird daher nicht als Stromverstärkung sondern als sogenannte Steilheit S angegeben:
\( S = \frac{I_D}{U_{GS}} \)
Die Steilheit S ist der Ausdruck des tan α ("Tangens Alpha") der Steuerkennlinie in einem ganz bestimmten Betriebspunkt (dem Arbeitspunkt AP).