

Drehstromwicklungen
Wicklungsverteilung
Die gesamte Wicklung ist in drei Stränge unterteilt. Die Anordnung der Stränge muss symmetrisch sein. Einzelne Spulen werden als Gruppen verschaltet.
Jede Spulengruppe umfasst die linke oder rechte Spulenseite der benachbarten Spulengruppe.
Spulenformen
Sie entscheiden über die Auslegung der Wickelköpfe.
Wicklungsformen
Wir unterscheiden:
- Einschichtwicklung = 1 Spulenseite pro Nute
- Zweischichtwicklung = 2 Spulenseiten pro Nute
- Einlochwicklung = 1 Spule pro Phase
- Zwielochwicklung = 2 Spulen je Phase
- Dreilochwicklung = 3 Spulen je Phase
Wickelköpfe
Etagenwicklung
Die Spulenköpfe sind übereinander angeordnet.
Korbwicklung
Sie ist typisch für die Zweischichtwicklung. Die Spulenköpfe sind verdreht.
Darstellung von Wicklungen
Abwicklung vom Stator:
Kenngrößen der Drehstromwicklung
Für den Entwurf einer Drehstromwicklung brauchen wir:
- die Nutenzahl N
- die Polzahl 2p
- die Polteilung τP (in Nuten ausgedrückt)
- die Spulenweite w (in Nuten ausgedrückt)
- die Lochzahl q (in Nuten je Pol und Strang ausgedrückt)
Nutenschritt
Wenn W = τP ist, sprechen wir von einer Durchmesserwicklung.
Eine gesehnte Wicklung liegt dann vor, wenn die Spulenweite um n Nuten größer oder kleiner als die Polteilung τP ist.
Lochzahl
Die häufigste Drehstromwciklung ist die Ganzlochwicklung.
Tabelle für Ganzlochwicklungen
Polzahl | Nutenzahlen |
---|---|
2 | ( 6) 12 18 24 30 36 |
4 | (12) 24 36 48 60 72 |
6 | (18) 36 54 72 |
8 | (24) 48 72 |