GET-Drehstromwicklungen

[EAM/EMT]

Wicklungsverteilung

Die gesamte Wicklung ist in drei Stränge unterteilt. Die Anordnung der Stränge muss symmetrisch sein. Einzelne Spulen werden als Gruppen verschaltet.

wicklungen05 (4K) wicklungen06 (2K) wicklungen07 (2K)

Jede Spulengruppe umfasst die linke oder rechte Spulenseite der benachbarten Spulengruppe.

wicklungen08 (2K)

Spulenformen

Sie entscheiden über die Auslegung der Wickelköpfe.

Wicklungsformen

Wir unterscheiden:

  1. Einschichtwicklung = 1 Spulenseite pro Nute
  2. Zweischichtwicklung = 2 Spulenseiten pro Nute
  3. Einlochwicklung = 1 Spule pro Phase
  4. Zwielochwicklung = 2 Spulen je Phase
  5. Dreilochwicklung = 3 Spulen je Phase

Wickelköpfe

Etagenwicklung

Die Spulenköpfe sind übereinander angeordnet.

Korbwicklung

Sie ist typisch für die Zweischichtwicklung. Die Spulenköpfe sind verdreht.

Darstellung von Wicklungen

Abwicklung vom Stator:

Kenngrößen der Drehstromwicklung

Für den Entwurf einer Drehstromwicklung brauchen wir:

  1. die Nutenzahl N
  2. die Polzahl 2p
  3. die Polteilung τP (in Nuten ausgedrückt)
  4. die Spulenweite w (in Nuten ausgedrückt)
  5. die Lochzahl q (in Nuten je Pol und Strang ausgedrückt)

Nutenschritt

Wenn W = τP ist, sprechen wir von einer Durchmesserwicklung.

Eine gesehnte Wicklung liegt dann vor, wenn die Spulenweite um n Nuten größer oder kleiner als die Polteilung τP ist.

Lochzahl

Die häufigste Drehstromwciklung ist die Ganzlochwicklung.

Tabelle für Ganzlochwicklungen

Polzahl Nutenzahlen
2 ( 6) 12 18 24 30 36
4 (12) 24 36 48 60 72
6 (18) 36 54 72
8 (24) 48 72