Die Grundform ist ein Keil, der beim Eindringen in das zu bearbeitende Material den Werkstoff staucht. Der Keilwinkel α ist abhängig von der Werkstoffzähigkeit und Härte zu wählen. |
Will man Späne abtragen, muss der Keil schräggestellt werden.
Dabei ist die Schrägstellung durch den Keilwinkel und die Werkstückoberfläche begrenzt.
Zwischen Keil und Werkstück muss ein Freiwinkel β bleiben. Die Keiloberfläche gleitet und reibt sonst auf dem Werkstück. |
Aus Keil- und Freiwinkel ergibt sich der Spanwinkel γ.
Von ihm hängt die Spanbildung ab.
harte und spröde Werkstoffe | kleiner Spanwinkel | γ = 0° bis 15° | Der große Schnittwinkel hat eine geringe Gefahr des Ausbrechens und eine große Standzeit zur Folge. |
großer Keilwinkel | α = 6° bis 10° | ||
weiche und zähe Werkstoffe | großer Spanwinkel | γ = 15° bis 40° | Der kleine Schnittwinkel hat eine bessere Schneidwirkung eine kleine Standzeit zur Folge. |
kleiner Keilwinkel | &alpha = 6° bis 10° |
Drehwerkzeuge werden nach ihrer Schneidrichtung eingeteilt:
Die Normung der Werkzeuge legt folgendes fest:
Darüber hinaus werden oft selbst Drehstähle erzeugt, die dann in keiner Norm erfasst sind.
Man unterscheidet: