Unter einem Technischen Prozess versteht man allgemein den Transport von:
In einen Technischen Prozess kann durch Stellglieder über
eingegriffen werden. Dementsprechend wird der Material-, Energie- oder Informationsfluss gesteuert oder geregelt.
Die Eingangssignale wirken über eine Steuereinrichtung und Stellglieder ( = roter Kreis) auf einen Technischen Prozess ( = Steuerstrecke). Eine Änderung des Prozesszustandes hat dabei keinen Einfluss auf die Steuereinrichtung. Ein Änderungszustand ist stabil. Wenn sich die Umgebungsbedingungen wieder ändern, müssen die Eingangsgrößen neuerlich verstellt werden, um den Prozess wieder anzupassen.
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Die Eingangssignale wirken über eine Regeleinrichtung und Stellglieder auf einen Technischen Prozess ( = Regelstrecke). Der Prozesszustand wird aber laufend mit geeigneten Messmitteln überwacht ( = grüner Kreis). Jeder änderungszustand wird zum Eingang der Regeleinrichtung zurückgeführt, so dass die Signalverarbeitung laufend damit beschäftigt ist, änderungen auszugleichen (auszregeln). Der Zustand ist daher unstabil.
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Taster, Schalter und elektronische Sensoren liefern die Bedienungssignale oder Rückmeldesignale.
Wichtig ist die Möglichkeit, technisch unterschiedlich arbeitende Signalgeber durch entsprechende Massnahmen auf die Steuerung anzupassen ( = Signalanpassung). Beispiele dafür sind:
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Hier werden die eingehenden Signale gespeichert, logisch verknüpft, oder über Zeitfunktionen als programmierte Ausgangsfunktionen in Ausgangssignale umgewandelt. Allgemein ist ein Programm ein geplanter Weg (Hard- oder/und Software), die Ausgangsignale aus den verschiedenen Eingangszuständen zu gewinnen.
Nach der Art der Signalverarbeitung unterscheiden wir:
Die Ausgabe der Signale muss wieder dem Arbeitsmedium der Steuerung oder Regelung angepasst werden. Die Signale oder Daten können folgendermaßen ausgeben werden
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Entweder werden die Signale analog verarbeitet, oder digitalisiert berechnet und dann in analoge Signale umgewandelt. |
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xi ... Istwert der Regelgröße (Momentanzustand der Regelstrecke)
xs ... Sollwert der Regelgröße (Vorgabewert aus der Führungsgröße w)
xd ... Regeldifferenz aus dem Vergleich des Ist- und Sollwertes (xd = xs - xi)
Allgemein kann die Regelung einer Regelgröße X als Vergleich ihres Istwertes xi mit ihrem Sollwert xs aus der Führungsgröße W betrachtet werden.
Zweck ist die Aufrechterhaltung eines bestimmten Wertes, eben auch deshalb, weil mit verschiedenen Störgrößen Z gerechnet werden muss. Sie beeinflussen die Regelstrecke von außen und verändern dabei die Regelgröße.
Die Vergleichsfunktion des Reglers schafft dann den Ausgleich. Wird die Regelgröße vergrößert, verkleinert der Regler die Stellgröße (und umgekehrt). Dieser Vorgang wird durch das Vorzeichen an der Messstelle ( = Kreis) in der Regelstrecke angedeutet.
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Reglertypen, die alleine oder kombiniert verwendet werden können. Die folgende Tabelle zeigt die drei Reglertypen mit ihren wichtigsten Merkmalen:
P-Regler | I-Regler | D-Regler |
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Die Sprungfunktion ( = einschalten einer Eingangsspannung) zeigt am deutlichsten den Unterschied der Reglerfunktion. | ||
Die Reglerverstärkung wird als "Beiwert" bezeichnet: | ||
So ist der Proportionalbeiwert KP |
der Integrierbeiwert KI |
und der Differenzierbeiwert KD |
die Ausgangsspannung des Reglers um ist um KP höher als seine Eingangsspannung | die Ausgangsspannungsänderung des Reglers ist um KI höher als seine Eingangsspannung | die Ausgangsspannung des Reglers ist um KD größer als die Eingangsspannungsänderung |
Die Symbolik der Regler lehnt sich an die Sprungantwort an: | ||
P-Regler | I-Regler | D-Regler |
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Es müssen ja nicht unbedingt nur Spannungen geregelt werden. Die Funktion der Regler ist allgemein gesagt die Reaktion des Reglers auf die eingehende Regeldifferenz xd mit der Verstellung der Stellgröße y. | ||
Die Verstellung der Stellgröße y ist proportional der Regeldifferenz xd. Gibt es keine Regeldifferenz, gibt es auch kein Stellsignal. Der P-Regler braucht immer eine Regelabweichung! |
Die Stellgrößenänderung Δy / Δt ist proportional der Regeldifferenz xd. Der Regler fährt bei einer Regeldifferenz bis zur Grenze des sogenannten Stellbereiches. Dies umso schneller, je größer die Regeldifferenz ist. |
Die Verstellung der Stellgröße y ist proportional der Regelgrößenänderung Δxd / Δt. Wenn sich die Regelgröße zeitlich ändert, reagiert der Regler schnell mit einem impulsförmigen Stellsignal. |