Servomotoren haben nicht die Aufgabe normaler Antriebe (Drehmoment, Dauerlauf....). Sie sind lediglich Hilfsantriebe.
Aufgrund der hohen geforderten Reaktionsgeschwindigkeit des Servoantriebes darf der Rotor keine große Trägheit besitzen (kleine Schwungmasse). Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten für die Bauweise:
Es werden hauptsächlich fremderregte Motoren verwendet. Mit Hilfe Gesteuerter Gleichrichter können die Antriebe im Ein- oder Mehrquadrantenbetrieb eingesetzt werden. Damit ist Rechts- bzw. Linkslauf als Antrieb sowie im Bremsbetrieb (Gegenstrombremsung) gemeint.
Dem oberen Bild entsprechen also folgende Betriebsarten:
Q2 Rechtslauf |
Q1 Rechtslauf |
Q3 Linkslauf |
Q4 Linkslauf |
Gleichstromservos sind fremderregt. Die permanentmagnetischen Werkstoffe der Gleichstromservos sind Sinterwerkstoffe aus "seltenen Erden" und meist sehr spröde und teuer.
Zu beachten sind die hohen Remanenz-Induktionswerte bzw. die Koerzitiv-Feldstärken. (magnetisch harte Werkstoffe)
Die Werte aus der "Entmagnetisierungskennlinie" können mit denen in einer "Magnetisierungskennlinie" verglichen werden. Dieser Vergleich ist sehr aufschlussreich, was die Stärke der eingesetzten Dauermagnete angeht.
Gesteuert wird die Ankerspannung mit einem gesteuertem Gleichrichter. So gibt es keine Probleme mit einem hohen IAn)
einfache Drehzahlsteuerung mit halbgesteuerter Drehstrombrücke |
Vierquadrantensteuerung mit halbgesteuerter Wechselstrombrücke |
Phasenanschnittsteuerung mit Thyristoren | Phasenanschnittsteuerung mit Triac zur Drehzahlregelung (für kleinere Maschinen) |
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