Da der Transformator im Leerlauf keine Leistung übertragen muss, benötigt er lediglich Strom zur Magnetisierung des Eisenkerns.
Der Leerlaufstrom ist gleichzeitig der Magnetisierungsstrom.
Zur Messung wurden zwei Trafotypen herangezogen:
Zum Vergleich der zwei Typen:
Die optische Erscheinung der Leerlaufkennlinie erinnert an die Magnetisierungskennlinie. Den Weg zur Magnetisierungskennlinie zeigt die nächste Seite.
Die Zahlen auf den Achsen entsprechen bildlich einem Maßstab. Um den Maßstab der Achsen zu ändern, muss lediglich der Umrechnungsfaktor gesucht werden.
Die Beziehung zwischen Strom und Feldstärke ist:
Die Beziehung zwischen Spannung und Induktion ist:
Die Zusammenstellung zeigt:
In den Faktoren stecken die Daten aus der "Wicklerei".
Diese können leicht aufgenommen werden.
Hier zB
Trafo 1: N1 = 260; lm = 0,198m; AFe = 24,86cm2
Trafo 2: N1 = 680; lm = 0,154m; AFe = 6,53cm2
Das Ergebnis sollte dann einer bekannten
Magnetisierungskennlinie für Dynamobleche gleichen.
Eine gute Kontrolle bietet auch die Berechnung der relativen Permeabilität aus der Messtabelle:
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen
Wir untersuchen die beiden Typen bei verschieden starker
Für den spannungssteifen Trafo ergeben sich folgende Messwerte:
Für den spannungsweichen Trafo ergeben sich folgende Messwerte:
für den spannungssteifen Trafo:
für den spannungsweichen Trafo:
Der cosφ der Last beeinflusst die Größe der Ausgangsspannung stark.
Stark wechselnde Belastungsarten führen zu großen Spannungsschwankungen.