Die Messeingänge haben einen gemeinsamen Maßeanschluss!
Bei Messungen mit mehreren Spannungsquellen oder am Netz ist also Vorsicht geboten.
Der Zusammenhang zwischen Effektiv- und Spitzenwert einer Wechselspannung kann einfach meßtechnisch überprüft werden.
Zusammenhang in Kürze:
Eine Gleichspannung soll auf den Effektivwert der Wechselspannung eingestellt werden.
ACHTUNG: Nur einen Masseanschluss verwenden!
Die Umrechnung stimmt so nur bei sinusförmigen Wechselspannungen.
Oszilloskope sind Spannungsmessgeräte mit sehr hohem Innenwiderstand. Für die Strommessung muss ein Hilfswiderstand (Nebenwiderstand = Shunt) verwendet werden.
Wir kennen das Ohmsche Gesetz. Also ist die Berechnung kein Problem, da wir auch die Größe des Widerstandes kennen.
Der Umrechnungsfaktor zwischen Strom- und Spannungsmaßstab ist der Leitwert.
Die Stromkurve entspricht maßstäblich der Spannungskurve.
Was tun, wenn wie bei der obigen Messschaltung ein eindeutig nicht sinusförmiger Wechselstrom fließt?
Der Leerlaufstrom eines Transformators ist alles andere als sinusförmig.
Solche Wechselströme ergeben sich durch die Zusammensetzung ( = Addition ) von Strömen mit höheren Frequenzen. Die verschiedenen Frequenzen und Amplituden liefert die Spektrumanalyse:
Die Theorie dazu beginnt mit der Fourier-Zerlegung.
Werden beide Kurven aufgezeichnet, kann die Phasenverschiebung aus der zeitlichen Verschiebung bestimmt werden:
φ = 4,5/20*360°= 81°