Nach Bohr besteht ein Atom aus folgenden Teilchen:
Teilchenname | Elektrische Ladung | Ort |
---|---|---|
Elektron | elektrisch negativ (Elementarladung e-) | Atomhülle |
Proton | elektrisch positiv | Atomkern |
Neutron | elektrisch neutral (ungeladen) |
Die kleinste vorkommende Ladungsmenge ist die des Elektrons. Sie wird als Elementarladung e- bezeichnet und ist als Meßgröße mit 0,000.000.000.000.000.000.16 Coulomb (1,6.10-19 C) festgestellt worden.
Das Elektron ist ein beweglicher Ladungsträger:
Die elektrische Ladung Q wird in Coulomb C gemessen.
Wenn ein Ampere fließt ergibt sich eine satte Anzahl von Elektronen:
\( Q = 6,28 \cdot 10^{18} e^-\)
Die Größe der Kraft hängt dabei von der Ladungsmenge zweier entfernter Probeladungen und deren Abstand zueinander ab.
Charles Augustin de Coulomb (1736 - 1806)
Ihm gelang ca. 1785 der Nachweis der nach ihm benannten Gesetzmäßigkeit.
Die Kraft zwischen den Ladungen ist nach dem Coulombschen Gesetz: \( F = k \cdot \frac{Q_1 \cdot Q_2}{a}\)
Über den Abstand a der Probeladungen Q1 sowie Q2 kann die Kraftwirkung F bestimmt werden. Die Größe der Kraft hängt dabei von der Ladungsmenge zweier entfernter Probeladungen und deren Abstand zueinander ab.
Colomb hat die Kräfte zwischen elektrischen Ladungen mit einer Torsionsdrehwaage (Skizze rechts) bestimmt.
1 Volt entsteht, wenn man für das Trennen der Ladungsmenge von 1 Coulomb, die Energie von 1 Newton-Meter aufbringt.
Die elektrische Spannung U wird in Volt V gemessen. [1V = 1Nm/1C]
\(U_Q = \frac{E}{Q} \)
Allesandro Graf Volta (1745 - 1827)
Volta ist der Namensgeber der Spannungseinheit.
Er hat nach Galvanis Entdeckung der "Tierischen Elektrizität" das Verhalten von Metallen und Säuren untersucht und eine Reihe der geprüften Wirkung aufgestellt. Die Reihe entspricht der bekannten Elektro-Chemischen Spannungsreihe".
Durch seine Versuche hat er die chemische Spannungsquelle entdeckt.
1 Ampere fließt, wenn sich in 1 Sekunde die elektrische Ladungsmenge von 1 Coulomb durch den Leiter bewegt.
Der elektrische Srom I wird in Ampere A gemessen. [1A = 1C/1s]
Andre-Marie Ampere (1775 - 1836)
Er ist der Namensgeber der Stromstärkeeinheit.
Nachdem Hans Christian Oersted die zappelnde Kompassnadel entdeckt hatte, untersuchte Ampere die Kraftwirkung zwischen stromdurchflossenen Leitern
Das Ergebnis seiner Untersuchung ergab eine Beziehung zwischen Stromfluss in benachbarten Leitern, die sehr an die Gesetze von Coulomb und Newton erinnert.
Die Stromstärke in einem Leiter nennen wir I.
Das Feld, in das du klickst wird neu berechnet:
Nach einer Idee auf der Seite des "Deutschen Kupferinstituts (DKI)": DKI: Strom und Elektrizität – Wie kommt der Strom in die Steckdose?
Oft hört man, er sei so schnell wie das Licht, doch das stimmt, wenn man es wörtlich nimmt, ganz und gar nicht. Nur die »Druckwelle« pflanzt sich so schnell fort. Auch Wasser eilt schließlich nicht beim Aufdrehen des Hahns mit Lichtgeschwindigkeit vom Wasserwerk zum Wasserhahn, sondern es ist schon vorher in der Leitung und wird lediglich in Marsch gesetzt. – Also welche Geschwindigkeit hab nun die bewegten Elektronen, oder der elektrische Strom? Mit folgenden Betrachtungen kommt man dahinter:
Vgl.Grundlagen unter dem Beruf Elektromaschinentechnik (Mechatronik)