Quelle = JEAN-CLAUDE GOLVIN COPYRIGHT © 2018
Platon (427 - 347 v. Chr.); Quelle: anderegg-web.ch
Quelle: Joachim Schäfer - Ökumenisches Heiligenlexikon
Dieses Werk enthält auch eine Bemerkung darüber, daß Gagat wie Bernstein, wenn er durch Reibung erwärmt sei, alles festhalte, womit auch immer er in Berührung gebracht werde. Die Ursache der elektrischen Anziehung bringt Bede hier freilich mit der Reibung und der dabei erzeugten Wärme völlig durcheinander - eine Verwechslung, die bis zum 18. Jahrhundert immer wieder auftrat.Ein solch bezauberndes, anbetungswürdiges Kind wird elektrifiziert, so schnell als der Wind... Berührt ein Sterblicher etwa mit seiner Hand von solchem Götter-Kind auch selbst nur das Gewand, So brennt der Funken gleich, und fährt durch alle Glieder, So schmerzhaft als es that, versucht er´s dennoch wieder.
Quelle: Spektrum der Wissenschaften, 1984
"Teile des Unteilbaren"
Steven WEINBERG
ISBN: 3922508669
links: John_Canton rechts: Johan_Carl_Wilcke (Bildquelle Wikipedia)
Coulomb'sche Drehwaage zum Beweis seiner erkannten Gesetzmäßigkeit
Damit hatte die Elektrisiermaschine eine gewaltige Konkurrenz bekommen.
Quelle: Dr. Stefan Schürch MASSENSPEKTROMETRIE gestern - heute - morgen!
Mit dem Elektron war das erste Elementarteilchen 1897 von J.J. Thomson durch das Vermessen von Kathodenstrahlen gefunden. Als Name setzte sich die Bezeichnung Elektron vom irischen Physiker FITZGERALD durch. Die Bezeichnung "Elektron" wurde schon 1891 vom irischen Physiker STONEY für die elektrische Elementarladung vorgeschlagen.
Quelle: zum.de
Niels Bor erinnerte sich gerne an den Besuch seines Studienfreundes H.M. Hansen. Bei den Erinnerungen ging es wohl auch um die Zahlenreihen" eines Johann J. Balmer. Bor erinnerte sich: "In dem Moment, in dem ich Balmers Formel sah, wurde mir alles klar!"
Elektrizität tritt immer dann in Erscheinung, wenn elektrische Ladungen getrennt werden.
Unklar ist noch immer, warum die Elektronen beim Reiben eines Bernsteins vom Fell zum Bernstein wandern, während sie zur Seide wandern, wenn Glas mit Seide gerieben wird. Die Frage führt in die Oberflächenphysik von kompliziert aufgebauten Festkörpern wie zB Haare oder Seide. In welcher Weise sich die Ladungen trennen, können bisher nur Versuche zeigen. Daraus ist eine Reihung von Stoffen entstanden, die sogenannten von reiben = griechisch "tribein"triboelektrische Reihe:
Kaninchenfell - Lucit (eine plexiglasähnliche Substanz) - Glas - Quarz - Wolle - Katzenfell - Seide - Baumwolle - Holz - Bernstein - Harze - Metalle - Teflon.
Metalle werden in zwei Gruppen eingeteilt, zwischen denen ein entsprechender Potentialunterschied durch Berührung mit einem Elektrolytenleitende Flüssigkeit oder Gel,
mit der Fähigkeit, unedle Metalle aufzulösen erzeugt wird:
am Beispiel des Zink-Kohle-Elements:
By Jerry Crimson Mann; Übersetzung von Andel Früh [CC BY-SA 2.5], from Wikimedia Commons
Schematischer Aufbau einer Lithium-Ionen-Zelle (positive Elektrode: LiCoO2; negative Elektrode: Li-Graphit), Quelle: Wikipedia
Im geladenen Lithium-Ionen-Akkumulator wird die elektrische Potentialdifferenz der Elektroden in einem elektrochemischen Prozess mit Stoffänderung der Elektroden zur Stromerzeugung genutzt. Im Akkumulator können Lithiumionen (Li+) frei durch den Elektrolyten zwischen den beiden Elektroden wandern, wovon sich der Name des Akkus ableitet. Im Gegensatz zu den Lithiumionen sind die Übergangsmetall- und Graphit-Strukturen der Elektroden ortsfest und durch einen Separator vor einem direkten Kontakt geschützt. Die Mobilität der Lithiumionen ist zum Ausgleich des externen Stromflusses beim Laden und Entladen nötig, damit die Elektroden selbst (weitgehend) elektrisch neutral bleiben.
Die negative Elektrode ist eine Lithium-Kohlenstoffverbindung (LixCn, wobei Lithium als Kation vorliegt. Beim Entladen gibt diese sogenannte Interkalationsverbindung Elektronen ab, die über den externen Stromkreis zur positiven Elektrode fließen. Gleichzeitig wandern gleich viele Li+-Ionen aus der Interkalationsverbindung durch den Elektrolyten ebenfalls zur positiven Elektrode. An der positiven Elektrode nehmen nicht die Lithiumionen die Elektronen des externen Stromkreises auf, sondern die dort vorhandenen Strukturen der Übergangsmetallverbindungen. Je nach Akkumulatortyp können das Cobalt-, Nickel-, Mangan- oder Eisen-Ionen sein, die ihre Ladung ändern. Das Lithium liegt im entladenen Zustand des Akkumulators in der positiven Elektrode weiterhin in Ionenform vor.
In Brennstoffzellen wird durch die Reaktion von Sauerstoff mit einem Brennstoff (z.B. Wasserstoff) chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt.
Eine Zelle besteht aus zwei Elektroden, die durch einen Elektrolyten (Ionenleitung) getrennt sind, um eine unerwünschte Knallgasreaktion zu verhindern. Der an der Anode (+ Pol) zugeführte Wasserstoff oxidiert aufgrund einer katalytisch aktiven Platinschicht (in Niedertemperaturbrennstoffzellen) in seine Bestandteile. Je Wasserstoffmolekül (H2) fließen, angetrieben durch die auftretende Potenzialdifferenz, zwei Elektronen in den äußeren Stromkreis, während zwei Protonen (H+-Ionen) durch den negativ geladenen Elektrolyten hindurch zur Kathode diffundieren. Der an der Kathode zugeführte Sauerstoff wird mit den Elektronen aus dem Stromkreislauf und den Wasserstoffprotonen unter Wärmeentwicklung zu Wasser reduziert, das als Abfallprodukt aus der Zelle abgeführt wird.
Je nach Art der Zelle und je nach den Betriebsparametern beträgt die tatsächliche elektrische Spannung 0,6 - 0,9 V. Brennstoffzellen erzielen Wirkungsgrade ca. 70%.
An der Kontaktstelle zweier Metalle können durch die Temperaturschwingung Elektronen vom höherwertigen Metall in das niederwertige Metall übertreten. Die daraus erreichte Ladungsverschiebung wirkt äußerlich als Thermospannung.
Dank der Energie der Photonen können Elektronen durch die Sperrschicht beschleunigt und in den äußeren Stromkreis gelangen.
von drücken = griech. "piézein" Piezoelektrizität ist eine Ladungstrennung an der Oberäche von bestimmten Kristallen infolge einer Verformung (Deformation). Durch die Deformation werden in piezoelektrischen Kristallen elektrisch positive und negative Gitterbausteine so verschoben, dass sich an den Oberflächen Ladungsunterschiede ergeben.
Quelle: learnattack.de/physik/piezoelektrizitat
Wichtige piezoelektrische Kristalle sind Quarz, Turmalin, Seignettesalze und Zinkblende. Auf der Piezoelektrizität basieren verschiedene Drucksensoren.
Die Umkehrung der Piezoelektrizität ist die Formänderung eines Kristalls durch Anlegen von elektrischen Feldern. In der Technik nutzt man dies z. B. in Quarzuhren, Mikromotoren (Aktoren) und Lautsprechern für Schall und Ultraschall.