

Drehstrom-Asynchronmotor mit Polumschaltung
Allgemein
Begriff | Erläuterung | |
---|---|---|
Induktionsmaschine | Das Ständerdrehfeld induziert ein Läuferfeld, das dem Drehfeld nacheilt. | |
Anlauf | Mit zunehmender Rotordrehzahl sinkt
|
|
Drehmoment | Der hohe Anlaufstrom ( |
|
Leerlauf | Der Leistungsfaktor cosφ ist sehr klein (0,3 bis 0,5), weil praktisch nur der Magnetisierungsstrom fließt. (siehe Laborübung) Ausnahme: Strom zur Deckung der Verluste (Cu; Fe; Streuung und Reibung) |
|
Belastung | Durch die Abgabe von immer mehr Wirkleistung (Wellenleistung) verbessert sich der Leistungsfaktor (siehe Laborübung) | |
Anlasseinrichtungen |
|
|
Bauformen
Die Asynchronmaschine unterscheidet sich durch verschiedene Arten von Läufern:
- Kurzschlussläufermotor
- Schleifringläufermotor
- Rundstabläufer
- Profilstabläufermotor
- Reluktanzmotor
Polumschaltbare Motoren
Die Drehfelddrehzahl (= Synchrondrehzahl
Daher gibt es zwei Möglichkeiten, die Drehzahl zu verstellen:
- durch Frequenzumrichter
- durch Wicklungen mit verschiedenen Polpaarzahlen
Getrennte Wicklungen
In einem Stator können mehrere Wicklungen mit verschiedenen Polzahlen untergebracht werden.
Pol - Amplituden - Modulation (PAM)
PAM bedeutet, dass durch unterschiedliches Verschalten einer Wicklung mit dem Netz verschiedene Drehzahlen erreicht werden können. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Dahlanderwicklung.
Dahlander-Schaltung
- Je nach Version (Δ/YY oder Y/YY) unterscheidet sich die Stromaufnahme des Motors in beiden Drehzahlen.
Für beide Geschwindigkeiten werden verschiedene Motorschutzschalter benötigt!
- Das Drehzahlverhältnis ist immer geradzahlig:
langsam 1 3 --- = --- oder ... schnell 2 6
- Trotz der Drehzahlverdoppelung erhöht sich die Leistung nur etwa um 30%. (PYY = 1,3.PD), weil die Durchflutung bei höherer Polzahl kleiner ist.
Δ/YY - Schaltung
MNΔ 1 --- = --- MNYY 1
Y/YY - Schaltung
MNY 3 ----- = --- MNYY 4