Durch die Anlagenerde würde im Fehlerfall der anteilige Erd-Fehlerstrom einen Spannungstrichter erzeugen. Die Berührungsspannung ensteht dabei nach der Erläuterung im Schutzmaßnahmen (Begriffe).
Die Bedingung lautet einfach
ZS . IA < UN
Dabei ist:
ZS | der Widerstand der Fehlerschleife |
IA | der Abschaltstrom der Sicherung |
UN | die Netzspannung |
Ein satter Körper- oder Masseschluss muss innerhalb von
Die Bedingung gilt als erfüllt, wenn in der gesamten Anlage der erforderliche Ausschaltstrom IA zum fließen kommt.
Ausschaltstrom IA = m . IN | ||
Endstromkreise IN ≤ 32A |
LSS Typ B LSS Typ C Schmelzsicherung gL LSS Typ D |
m = 5 10 10 20 |
Verteilerleitungen und Endstromkreise IN > 32A |
m = 3,5 | |
Verteilernetz bis 400V |
m = 1,6 |
Die Abstufung der Abschaltstromfaktoren (siehe oben) ermöglicht die selektiveMit selektiv ist gemeint:
Es löst die Sicherung aus, die dem Fehler am Nächsten ist. Auswahl der richtigen Sicherungsgrößen.
Die einzelnen Kennlinien der Sicherungen und die entsprechenden Abschaltströme ergeben einen klaren Unterschied bezüglich der Abschaltzeiten:
Ausführung der Erdungsanlage wie folgt:
Der PEN-Leiter ...
Die Bedingung lautet | ZS ≤ 100Ω |
Prinzip | Summenstromwandler (für die Aktiven Leiter gilt: was zufließt, fließt auch ab) - siehe Laborübung |
Anwendung | im TT-Netz - wenn die Nullung nicht zugelassen ist - als Fehlerschutz IΔN = 100 | 300 mA |
Folgende Probleme hat die Nullung:
Der FI-Schutzschalter kann den Fehler wesentlich schneller abschalten (zB:
IT-Netz